

Z A H N A E R Z T E K A M M E R . A T
ÖZZ Ausgabe 4/2024
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LIEB GEWONNENE
TRADITIONEN FÜHRT
MAN GERNE FORT
Und so fand am 25. Mai 2024 das bereits 35. Zahnärzte-
konzert imBeethovensaal der Pfarre Heiligenstadt inWien
statt. Begründet wurde diese Konzertreihe als Benefizkon-
zert für das damals noch bestehende Wiener Museum für
Geschichte der Zahnmedizin. Das Museum zeigte weltbe-
rühmte Exponate und lockte Besucher aus allerWelt – sogar
aus Japan und Übersee – nach Wien. Die Idee war und ist
auchheute:musikalischeZahnärzte sowieDentisten– leider
sind letztere alle bereits verstorben – geben ihr Können vor
Publikum zum Besten.
Im heurigen Jahr eröffnete Dr. Ekkehard Heil das Konzert mit
Carl Philipp Emanuel Bachs Rondo in a-moll, Wq 56/6, aus der
Sammlung „Für Kenner und Liebhaber“, gespielt auf seinemCla-
vichord, der Urform unseres heutigen Konzertflügels.
Leise und besinnlich ging es weitermit Dr. Selma Dervisbegovic,
die uns den ersten Satz von L. v. Beethovens Op. 27/2 vorspielte,
der zweiten der beiden sogenannten „sonata quasi una fantasia“,
die unter dem Namen Mondscheinsonate Berühmtheit erlangt
hat, obwohl Beethoven diesen Titel zeitlebens ablehnte.
Danach sang Dr. Johannes Kirchner sen. mit Klavierbegleitung
vonDr. Heil eineAuswahl an Liedern aus R. Schumanns „Dichter-
liebe“: „Wenn ich in Deine Augen seh´“; „Im Rhein, im heil´gen
Strome“; „Ich grolle nicht“ und „Die alten, bösen Lieder“.
Einer der Höhepunkte des Konzerts war Dr. Reiner Neidenbach,
der die Tradition der letzten Jahre mit zwei Eigenkompositionen
am Klavier fortsetzte: Short Stories Nr.1 „Take off“ und Short
Stories Nr.3 „Crash“.
35. Zahnärztekonzert
D I V E R S E S
35 . ZAHNÄRZTEKONZERT